Als Burgherr gegen Raubritter und andere Herrscher in den Kampf ziehen
Goodgame Empire gibt dem Spieler Truppen, Untertanen und Zepter in die Hand. Als Burgherr verwaltet man Rohstoffe, führt Bauvorhaben sowie Feldzüge und kümmert sich um Diplomatie.
Wie andere Browsergames auch benötigt Goodgame Empire keine Installation und kann kostenlos direkt im Browser gespielt werden.
Alles, was es so in der Burg zu tun gibt
Als guter Burgherr hat der Spieler alle Hände voll zu tun: Die heimische Wirtschaft will angekurbelt werden, dazu baut man Handwerksbetriebe und versorgt die Bevölkerung mit Nahrung und Wohnplätzen. Damit nachts niemand in die eigenen vier Wände einbricht, erweitert man Tor, Türme und Mauern.
Außerdem zieht man gegen Raubritter und andere Mitspieler ins Feld. Für Siege winken dem Spieler Rohstoffe und Geld, das man wieder in neue Gebäude, Truppen oder Rüstungsgegenstände investiert. Die wiederum bringen Boni beim Kampf, etwa acht Prozent mehr Angriffsstärke für Nahkämpfer.
Außerdem kassiert man für erledigte Aufgaben Geld oder wenige Rubinen. Die roten Edelsteine erleichtern das Spiel unheimlich und verkürzen die langen Wartezeiten bei größeren Vorhaben - eine große Anzahl gibt es in Goodgame Empire aber nur für echtes Geld. Mit anderen Mitspielern schließt man Allianzen. Im Bündnis kann man sich gegenseitig helfen und Rohstoffe und Truppen schicken.
Viele Fenster und Klicks
Der Einstieg in Goodgame Empire gelingt schnell und einfach. Ein treuer Untertan führt durch alle wichtigen Funktionen und zeigt bei Aufgaben sogar die entsprechenden Buttons an - für Fortgeschrittene wirkt das Tutorial langatmig. In jedem Menü bringt ein Klick auf das Fragezeichen außerdem eine kurze Erklärung.
Gesteuert wird Goodgame Empire über die linke Maustaste. In der Burgübersicht baut der Burgherr Gebäude und Truppen. Eine Übersichtskarte zeigt Raubritterburgen sowie Nachbarn an. Kämpfe, Diplomatie, den Chat mit anderen Spielern und weitere Funktionen stellt Goodgame Empire in Fenstern dar. Detaillierte Informationen zu marschierenden Truppen, Gegnern oder anderen Allianzen gibt es in entsprechenden Menüs.
Die Menüs und vielen Funktionen sind nicht immer übersichtlich. Bei der Burgansicht etwa verliert man schnell den Überblick, auch die Zoomfunktion hilft nicht. Nach einiger Zeit stellt sich so schnell ein Ermüdungseffekt ein: Die immer gleichen Aufgaben und Fenster bringen wenig Spannung und sehr viele Klicks - offene Möglichkeiten oder Spannung fehlt.
Für Erfolg muss man außerdem viel Geduld aufbringen: Die Bauzeit der Gebäude verlängert sich mit jeder Stufe um ein Vielfaches. Auch macht sich das Spiel als arbeitsspeicherintensiver Prozess im Hintergrund bemerkbar.
Das dunkle Mittelalter auf dem Bildschirm
Die Grafik von Goodgame Empire ist funktionell und dem Mittelalter-Thema angepasst - überzeugen kann sie aber trotzdem nicht. Auch die wiederholende Hintergrundmusik nervt nach kurzer Zeit schon.
Fazit: Viele Klicks führen zum Erfolg
Goodgame Empire macht das Mittelalter zu einer Klickorgie. Viele unterschiedliche Menüs und Funktionen dienen nur einem Zweck: Mehr Rohstoffe und Geld bringen mehr Truppen und bessere Gebäude. Die dickere Burg bringt mehr Macht und mehr Macht bringt mehr Rohstoffe und Geld bei größeren Feldzügen.
Für Fans von Browserspielen bringt Goodgame Empire damit sicher eine spannendes Szenario und viele Möglichkeiten. Spieler von Aufbau- oder Echtzeitstrategiespielen dürften sich schnell eingesperrt fühlen und die langen Wartezeiten bemängeln.
Nutzer-Kommentare zu Goodgame Empire
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